Rentiere, Tannenbäume und Weihnachtsfrauen: Der erste Rossmann-Nikolauslauf für die HAZ-Weihnachtshilfe hat ein besonderes Spektakel geboten. Trotzdem hat es den Kostümierten nicht am sportlichen Ehrgeiz über die Fünf- und Zehn-Kilometer-Strecke gemangelt.
Ihre Schicht als Intensivpflegekraft hat Denise Bögeholz erst in den Morgenstunden beendet. Direkt im Anschluss ist sie aus dem Schaumburger Land nach Hannover gekommen, um am ersten Rossmann-Nikolauslauf teilzunehmen.
Zusammen mit Martin Hartmann trägt sie einen grünen Weihnachtsbaum auf dem Kopf und macht sich trotz des fiesen Windes warm. „Das ist eine gute Vorbereitung auf den Marathon und eine schöne Aktion, wenn sie anderen Menschen hilft“, sagt Bögeholz und läuft mit mehr als 400 anderen Menschen am Mittellandkanal zugunsten der HAZ-Weihnachtshilfe.
Die beiden Läufe gehen über fünf und zehn Kilometer. Die Teilnehmenden tragen Weihnachtsmannmützen, Lichterketten, Bärte. Lini Masala, Katharina Slomski, Amelie Delgehausen und Salvatore Natale haben sich als Rentier-Gespann verkleidet. Natale darf eine Art Schlitten steuern, während die drei Frauen ziehen. „Wir haben viel Zeit in unser Kostüm investiert, es hat sehr viel Spaß gemacht“, sagt Lini Masala. Am Ende gewinnt das Quartett einen von drei Kostümpreisen.
Auch Yannik Biermann in seinem glänzenden Weihnachtsmann-Anzug und Julie Sheldon als Weihnachtsfrau bekommen Rossmann-Gutscheine und die Startmöglichkeiten für weitere Läufe. Am Ende zählt das gemeinsame Sporterlebnis. Das sieht auch Marco Zerbian so, der mit seinen drei Kindern Hugo, Luis und Emma als Rentier- und Elfen-Familie dabei war. „Wir wollten das einfach erleben“, sagt Zerbian nicht ohne Stolz.
Bei allem Spaß: Es sind auch viele ehrgeizige Läufer dabei. Am schnellsten auf der Fünf-Kilometer-Strecke ist Johannes Schneider. „Ich wohne hier und versuche, mich mit den Läufen fit zu halten“, sagt der Polizeibeamte. Ähnlich hält es der Gewinner der Zehn-Kilometer-Strecke, Robin Pieper, der 36 Minuten und 23 Sekunden gebraucht hat. „Die Strecke ist gut, und ich hatte viel Spaß.“ Dafür reiste Pieper extra aus dem eineinhalb Stunden entfernten Horn-Bad Meinberg an.
Für den reibungslosen Ablauf sorgten das Team von Rossmann und der Eichels GmbH, die für jeden laufenden Nikolaus 2 Euro an die HAZ-Weihnachtshilfe spenden. Kim Güttler aus der Rossmann-Unternehmenskommunikation verzichtete entsprechend auf einen Startschuss und schwenkte stattdessen eine Spendendose der HAZ-Weihnachtshilfe – so haben am Ende alle gewonnen.
