
Vor eineinhalb Jahren feierte die Fritz-Behrens-Stiftung mit einem würdigen Festakt in der Galerie Herrenhausen ihr 100-jähriges Bestehen. Die Stiftung engagiert sich vielfältig für wissenschaftliche, kulturelle und soziale Zwecke. Erst kürzlich wurde zum Beispiel dem Musiker Jacques Forestier beim Joseph-Joachim-Violinwettbewerb eine kostbare Guadagnini-Geige zugesprochen, die ihm die Stiftung für drei Jahre zur Verfügung stellt. Das Landesmuseum Hannover hat seine Kunstsammlung um drei Bilder der Worpsweder Künstlerin Paula Modersohn-Becker erweitert. Die Stiftung hat drei Gemälde der Malerin erworben und dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Und nun luden Matthias Fontaine (links) und Thomas Himstedt die HAZ-Chefredakteurin Dany Schrader an den Maschsee ein. Es sollte eine kleine Überraschung werden. Denn die Stiftung übergab eine Rekordspende für die HAZ-Weihnachtshilfe in Höhe von 60.000 Euro – so viel wie noch nie. „Die Summe soll effizient für die Menschen eingesetzt werden, die unverschuldet in Not geraten sind“, sagte Fontaine. Für den Juristen erfüllt die Spendensammlung eine der Zielsetzungen der Stiftung, soziale Notlagen in der Region Hannover zu lindern. „Damit sind Stadt und Region aber nicht aus ihrer Verantwortung“, mahnte Fontaine an. Schrader bedankte sich ausdrücklich für das große soziale Engagement.