Sieben Tonnen Metall für die Nächstenliebe

Diese Aktion dürfte die Besucher der heute beginnenden Messe Pferd und Jagd begeistern. Gleich 40 Schmiede des Vereins Nordhuf haben sich zusammengetan, um für die HAZ-Weihnachtshilfe das Brandenburger Tor aus Hufeisen zu schmieden und zu schweißen. Am Mittwoch haben sie ihre Arbeitsplätze eingerichtet und die Arbeit aufgenommen. Das erste Pferd der Quadriga ist schon fertig. Die 13000 Hufeisen spendete das Unternehmen Werkman, die Schweißgeräte stellt die Firma Rehm, die Verpflegung übernimmt Gosch, geschlafen wird im Hotel Hennies – zumindest wenn die Schmiede dazu kommen. Die Arbeitsstunden werden ehrenamtlich geleistet. Wir sind hochmotiviert“, sagte Initiator Jochen Lahmann. „Das wird eine echte Nummer”, sagt Elmar van Heeck, der die Konstruktion aus Hufeisen geplant hat.

Für viele Hufeisen haben Hannoveraner im Vorfeld der Schmiede- und Schweißarbeiten Patenschaften übernommen und dafür kleine Geldbeträge bezahlt. Diese Spenden und die Einnamen aus dem Verkauf des sechs Meter hohen Tors gehen an die HAZ-Weihnachtshilfe und weitere soziale Projekte.„Wir wollen Kinderaugen zum Leuchten bringen“, sagt Lahmann. Vorher wird bis Sonntag fast durchgängig geschweißt. Die Arbeiten laufen in einem Zelt vor der Halle 26. In der Halle werden die Arbeiten an den Hufeisen auf einem Monitor übertragen. Die Schmiede bieten dort auch ein Kinderschmieden an. „Wir wollen ein Zeichen der Hilfe setzen“, sagt Lahmann. Aufmunternde Worte sind bei dieser Mammutaufgabe sehr willkommen. Die Messe ist bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Author: Jan Sedelies

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