Chefredakteur Hendrik Brandt dankt allen Spendern und Spenderinnen

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn die Verhältnisse ins Rutschen kommen, tut es gut, sich irgendwo festhalten zu können. Gläubige Christen haben es da heute eine Spur einfacher – Weihnachten steht in ihren Augen schließlich auch für die Hoffnung, dass es immer wieder einen Neustart geben kann. Dass da überhaupt etwas Größeres ist, das eine Hilfe sein kann, wenn es nötig wird.

Für alle anderen ist das etwas komplizierter. Umso schöner ist es, wenn die Unterstützung auch unter den Menschen funktioniert. Ganz einfach und fast schon selbstverständlich. Weil man eben hilft, wenn jemand in Not gerät.

Deshalb sind wir in Ihrer HAZ-Redaktion froh und dankbar, mit welch gewaltiger Kraft Sie unsere Weihnachtshilfe derzeit einmal mehr ausstatten. Trotz Corona. Trotz Inflation und mancher Sorge um den Job oder den Betrieb. Eine überwältigende Zahl von Spenden geht jetzt zum Fest bei uns ein. In dieser Woche haben wir bereits die 1,6-Millionen-Marke passiert. Das Geld kommt von überall her – aus der Kaffeekasse im Handwerksbetrieb, von der Sammlung bei der Familienfeier und auch von den Konten großer Unternehmen.

Die Summe wird sich, wenn man so will, vertausendfachen. Denn sie schafft Gelegenheit, Tausenden Menschen in der Region Hannover zu helfen. Ganz konkret. Hier geht es um eine Matratze fürs Kind, dort um eine Waschmaschine für eine vielköpfige Familie, die derzeit sonst einfach nicht drin wäre. Da ist der ehemals wohnungslose Mensch, der ein paar zusätzliche Möbel bekommen kann, oder die alleinerziehende Mutter, die jetzt im Winter schnell wenigstens ihre Stromsperre überwinden kann.

Diese Hilfe zielt nicht auf Ansprüche oder feingliedrige Regelungen in dicken Gesetzesbüchern. Es geht ums Anpacken ohne Bürokratie und allzu viele Fragen. Hier bei uns, wo Not relativ, aber deshalb nicht weniger bedrückend ist.

Wunderbar also, dass wir da zusammen ein wenig Halt für alle die Menschen bieten können, die gerade keinen so sicheren Stand haben.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung – auch und gerade jetzt.

Von Hendrik Brandt

Author: Jan Sedelies

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